Lima/Peru

Ankunft: 07:00                                            Abfahrt: 17:00

Nach zwei erholsamen Seetagen freuen wir uns heute auf Lima.

Wir legen im Industriehafen Callao an und sind von Lima 15 km entfernt. Man kann nur mit Shuttlebussen im Hafen unterwegs sein.

Info zu den Hafengegebenheiten:

Nur die Ausflugsbusse von Celebrity durften in den Hafen hinein. Alle anderen Gäste mussten zuerst mit den Shuttlebussen außerhalb des Hafens fahren. Wir haben den Shuttle zum Port Gate nehmen müssen, da wir dort abgeholt wurden.

1 Shuttle geht bis zum Port Gate (ohne Einreisekotrolle), ein anderer geht bis zum Einkaufszentrum San Miguel. Man muss bis zum Port Gate ca. 25 Min rechnen. Dort warten viele Agenturen und Taxis.

Achtung!!:  Bei der Rückkehr fahren die Shuttlebusse dann nur noch vom Einkaufszentrum weg !! Taxis direkt im Hafen haben wir keine gesehen.

Endstation des Shuttles beim Port Gate:

Lima ist die Hauptstadt Perus und hat ca. 8,7 Mio Einwohner.

Auf der Fahrt ins Stadtzentrum haben viele Verkaufsstände und lustige Gefährte gesehen. Je näher wir zum Zentrum kommen, umso mehr wunderschöne koloniale Bauten waren zu sehen. Viele davon bedürfen noch einer Restauration.

Unser 1. Halt war bei der Plaza Mayor – ein traumhafter Platz und der eigentliche Kern der Stadt. Eingerahmt wird dieser Platz durch die Basilika, Erzbischofspalast, Präsidentenpalast und vielen Palästen mit Holzbalkonen. Die gesamte Altstadt Limas ist seit 1991 UNESCO Weltkulturerbe.

Die Basilika wurde Mitte bis Ende des 16. Jhd erbaut. Gleich rechts neben dem Haupteingang befindet sich die Grabkapelle von Pizzaro, in der angeblich die sterblichen Überreste von ihm liegen sollen. Francisco Pizzaro war ein spanischer Eroberer und Entdecker, der das Inkareich besiegt hat (1530). Er war der Erbauer von Lima. Für ihn war es ein strategisch günstiger Punkt. An einem Fluß gelegen – Rio Rimac – und nahe zum Meer.

Der Platz vor dem Präsidentenpalast wurde von einigen Polizisten bewacht, die gerne als Fotomotiv posiert haben. Der Präsidentenpalast selbst stammt aus dem Jahr1938 wird durch das Militär bewacht. Wir konnten einen Teil der Wachablöse miterleben.

Dann ging es weiter zum Monasterio de San Francisco. Der Bau dauerte fast 100 Jahre von 1673 bis 1774. Wir gingen zuerst in den angeschlossenen Konvent. Nach dem Eingang kommt man an einigen Grabstätten vorbei, bevor man in einen sehr schönen Kreuzgang gelangt. Die Gänge sind mit spanischen Kacheln verziert. Ganz berühmt ist die Bibliothek, die zahlreiche Schätze birgt – so eine Bibel aus dem 16. Jhd. Hier sind noch viele Restaurierungsarbeiten nötig. Wie wir zum Kloster kamen, haben wir uns zuerst gedacht, dass das halbe Schiff schon angestellt sei um die Kirche zu besichtigen. Es waren jedoch Einheimische, die sich hier stundenlang in einer riesigen Schlange anstellen um den Hl. Judas Thaddäus für alle möglichen und unmöglichen Dinge zu bitten. Der Hl. Judas Thaddäus (einer der Apostel) galt früher und auch heute noch – wie man sieht – als Nothelfer in verzweifelten Anliegen. Dieses Spektakel findet jeden 28. des Monats statt.

Durch die vielen Pilger vor und in der Kirche konnten wir diese nicht besichtigen. Unser Guide hat uns jedoch quer durch alle Schlangen in die Kirche geschleust, wo wir den Altar des Hl. Judas Thaddäus bewundern konnten. In den Katakomben waren wir nicht.

Dann ging es weiter nach Miraflores, wo wir einen wunderbaren Blick auf den Pazifik hatten. Sehr schöne Parkanlagen – so der Parque del Amore – viele Restaurants und Shoppingmöglichkeiten.

Fazit: Allein für das historische Zentrum von Lima bräuchte man viel mehr Zeit. Wir werden wiederkommen.