Pyay / Prome

Fahrt von Yangon nach Pyay (früher Prome) zum Schiff

Pyay liegt ca 290 km nördlich von Yangon. Hierher führt eine eher holprige Straße und so beträgt die Fahrtzeit ca 6 Stunden. Jetzt ist in dieser Region die Reisernte voll im Gange. Gleich neben der Straße wird überall Reis getrocknet.

Wir hatten Glück und haben auch einen der spärlich fahrenden Züge gesehen. Die Gleisanlagen stammen noch aus der Kolonialzeit und dementsprechend langsam schauckeln die Züge ohne Fensterscheiben durch die Gegend.

Die Fahrzeit von Yangon nach Mandalay (ca 600 km)  beträgt mit dem Zug 16,5 Stunden.

Unser Schiff die MS Paukan 2007 liegt in einer Flussbiegung des Ayeyarwady. Man darf sich nicht die Anlegestellen wie in Europa vorstellen. Hier wird mitten in der Natur angelegt.

Der Empfang ist sehr herzlich. Vom Kapitän bis zum Koch sind alle im Empfangskomitee.

Unsere  Anlegestelle:

Der Weg bis zur Gangway ist sehr staubig und überall liegt Müll herum.

Von der Crew wird immer geholfen.

Nach dem Mittagessen am Schiff (Buffet vom Feinsten) geht es gleich mit dem Bus nach Thayekhittaya – erstes UNESCO Weltkulturerbe Myanmars. Hier kann man die Überreste von Sri Ksetra, der Hauptstadt des Puy Reiches – Gründung 544 v.Chr. und Teile der Stadtmauer noch sehen.

Wer keine Touristen auf seinen Videos oder Fotos haben möchte, ist hier richtig.

Die Backsteinpagoden mitten in den Feldern haben durchaus ihren Reiz.

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Vorher waren wir bei Stupa Payagyi. Sie stammt auf dem 2. Jhd n. Chr. und ist 50 m hoch.

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Bei der nächsten Pagode – die wir nicht nur von außen sahen – konnten wir sehr viele Buddhas mit verschiedenen Handhaltungen bewundern. Ab nun begann unser tägliches Pagodenritual „Schuhe und Socken“ aus.

Danach besichtigten wir die Shwesandaw Pagode. Die Pagode liegt auf einer Anhöhe mitten in der Stadt. Mit einem Aufzug gelangt man bequem dorthin. In der Stupa sollen ein paar Haare von Buddha aufbewahrt sein. Die beste Zeit für die Besichtigung ist der spätere Nachmittag. Von der Rückseite blickt man auf eine 66 m hohe Buddha Statue.

Gegen 17:00 war Abfahrt mit Kurs auf Thayetmyo. Die Abfahrtszeiten waren hier nicht so genau wie bei den großen Kreuzfahrtschiffen. Wenn wir vom Ausflug zurück kamen wurde 2 x getütet, Gangway hinein und die Fahrt ging mit dieser schönen Melodie los. Am Sonnendeck konnte man das Alles bei einem kühlen Bier genießen.

Auf dem Ayeyarwady kann man in der Nacht nicht fahren – Gefahr von Sandbänken. Bei Dunkelheit wird eine Anlegemöglichkeit gesucht und bei Sonnenaufgang geht es dann weiter.