Ava – Mandalay – Amarapura

Unsere Anlegestelle in Ava (Inwa):

Mit Pferdekutschen besuchen wir die ehemalige Hauptstadt Ava – heute Inwa. Die einstige Königsstadt war mehr als 400 Jahre Hauptstadt des burmesischen Königsreiches und versprüht ein eigenartiges Flair.

Nachdem wir durch die Ortschaft gefahren sind, erreichen wir das Bagaya Kloster.

Das Kloster wurde komplett aus Teakholz errichtet und steht auf 267 Holzsäulen. Im Inneren gibt es einige kleine, goldfarbene Buddhastatuen. Wunderschöne Holzschnitzereien verzieren das Gebäude. Das Bagaya Kloster wurde im Jahr 1782 errichtet und ist dafür noch in einem guten Zustand. Es wurde zwischenzeitlich auch bereits restauriert.

Yadana Hsemee Pagode (Tempel-Ruine)

Diese Pagode wurde durch mehrere Erdbeben schwer beschädigt.

Weiter geht’s durch Bananenplantagen zum ehemaligen Königspalast. Viel ist von dem Königspalast heute nicht mehr zu sehen. Ein erhaltenes Wasserbecken und der „schiefe Turm“, der auch durch das Erdbeben von 1838 schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde und seit dieser Zeit schief dasteht. 

Das Kloster wurde 1818 errichtet. Die Außenwände sind mit aufwendigen Stuckverzierungen versehen. Ein beeindruckendes Bauwerk, das besonders schön im Sonnenlicht strahlt.

Es war eines der schönsten Klöster, die ich auf unserer Reise in Myanmar gesehen habe.

Unser Michael erwartete uns schon beim Schiff und es ging weiter nach Mandalay.

MANDALAY mit seinen 1,5 Mio Einwohnern ist neben Yangon das wichtigste wirtschaftliche Zentrum des Landes. Dabei ist die Stadt noch gar nicht so alt. Erst 1857 wurde sie gegründet. Der beliebte König Mindun machte Mandalay zur letzten königlichen Hauptstadt. Nachdem er Amarapura verlassen hatte, ließ sich hier einen prachtvollen Palast bauen. 

Unser erster Besichtigungspunkt ist wieder ein Highlight – die Mahamuni Pagode. Hier „wohnt“ der berühmteste Buddha Myanmars. Den ganzen Tag über kleben gläubige Männer (für Frauen verboten) Goldplättchen an den Körper des Buddhas. Fast einen halben Meter dick soll die Schicht an einigen Stellen sein. Nur das Gesicht ist einfach vergoldet.

Wohin das Auge reicht – überall Gold und Goldmosaike. Wir Frauen durften uns das Ganze von weitem und über Live TV ansehen.

Dann ging es in das Viertel der Steinmetze. In mühevoller Arbeit – ohne irgendeinen Mundschutz oder anderen Schutzeinrichtungen – werden Buddhas in allen Größen hergestellt.

Zum Sonnenuntergang waren wir in Amarapura bei der U-Bein Brücke. Diese 1,2 km Teakholzbrücke ist die längste Teakholzbrücke der Welt,  wurde aus den Ruinen von Ava gerettet und führt über den Taungthaman See. Hier herrschte reges Treiben. Wir haben es gelassen über die Brücke zu gehen, da kein Geländer vorhanden ist und sehr viele Touristen – vorwiegend drängelnde Chinesen – dort waren. Unsere Shin hat für uns Boote gemietet und wir wurden mit Sundowner Cocktails von unserer Schiffscrew verwöhnt.  

 

Ein kleines Video über diesen wunderschönen Tag: