Hanoi

In der Früh wird getendert – geht sehr flott.

Es geht teils auf “Autobahnen” 165 km nach HANOI. Überall wird gewerkelt, gebaut und aus alten Staubpisten werden breite Teerstrassen.

In HANOI erwarten uns schattige Boulevards und quirlige Altstadtgassen, mondäne Villen und staatstragende Protzarchitektur. Das heutige Stadtbild verdanken die Vietnamesen den Franzosen, die ab 1880 mit der Umgestaltung der Stadt begannen. Hanoi hat 3,6 Mio Einwohner und 5 Mio Mopeds. Der Name bedeutet “ zwischen den Flüssen”.

Faszinierend ist auch der vietnamesiche Baustil. Ein typisches vietnamesisches Haus hat einen Grundriss von etwa 4×6 m und zwei bis drei Stockwerke.

Was uns aufgefallen ist – es gibt sehr viel Grün in der Stadt. Wir haben in der Altstadt mit unserer Besichtigung begonnen. Überall gibt es Streetfood – wo nur ein wenig Platz ist, wird gekocht oder wird dieser kleine Platz als Parkplatz für Mopeds benutzt.

Es geht weiter zum Ho an Kiem See – der See des heimgekehrten Schwertes. Der Legende nach sandte der Himmel Mitte des 15. Jhds ein magisches Schwert, um die Chinesen aus Vietnam zu vertreiben. Dieser See hat Alt Hanoi vom französichen Viertel getrennt.

Nach einem wirklich guten Mittagessen im Hotel Möwenpick Hanoi ist unser nächster Ausflugspunkt der Literaturtempel. Der Tempel wurde Konfuzius gewidmet. Später wurde auf dem Gelände die Nationale Universität Vietnams – die erste Eliteuniversität Vietnams – gebaut.

Jetzt ist unser letzter Ausflugspunkt dran. Das Ho Chi Minh Mausoleum. Es erinnert an die monumetalen Grabmäler in Moskau. Wir haben das Mausoleum nur von außen gesehen. Uns hat das gereicht. Man kann eigentlich nur sagen: Konfuzius war gestern. Heute verehrt man Ho Chi Minh.

Dann sind wir zurück zum Schiff gefahren. Die Hinfahrt nach Hanoi ist uns nicht so lange vorgekommen. Jedoch wurde es bei der Rückfahrt schon finster und wir sind 2 Stunden durch fast unbeleuchtete Dörfer und Städte gefahren – entrisch. Jedes Vehikel fährt dort auf den sogenannten “Autobahnen” wie er will. Vom Radfahrer bis zum verrückten LKW Fahrer rasen dort alle in einer nicht vorstellbaren Verkehrsordnung durch die Gegend. Wir waren wirklich froh, wie wir die tolle Beleuchtung der Halong Stadt gesehen haben und wussten, dass nun endlich diese unheimliche Rückfahrt zu Ende war.