Huatulco/Mexico

Nach einer schönen Einfahrt in die Bucht von Santa Cruz Huatulco staunt man über die Anlegestelle. Das Schiff ankert direkt vor den Stränden und man geht 1 Minute bis zum „Hafenterminal“. Hier gibt es keine Kontrollen – einfach raus ins Leben. Es war sehr heiß. Sehr viele Gäste sind direkt an den Strand gegangen. Huatulco besteht in Strandnähe zum Großteil aus Restaurants und Souvenierläden – sehr sauber und grün.

Wir haben einen Ausflug zum Parque Botanico Hagia Sofia gemacht. Den Tipp haben wir am Schiff bekommen. Das Buchungsbüro liegt ca 5 Minuten vom Schiff weg im Ort. Wir wurden pünktlich von der Frau des Eigentümers abgeholt und sind in die Berge in den Parque Botanico gefahren.

http://www.hagiasofia.mx/

Nach dem Verlassen der Stadt wurde die Vegetation sehr dürr und die Strassen immer staubiger. Es hatte schon lange nicht geregnet.

Der Empfang war sehr herzlich, es wurden uns frische Säfte und Früchte angeboten, bevor wir losmarschiert sind. Wir waren 6 Personen und Victor hat uns ausführlich sein Reich präsentiert. Es war einfach nur schön – diese Ruhe und diese Farbenpracht. Wir haben noch nie einen blühenden Ingwer gesehen.

Es wurde gerade an einer neuen Hängebrücke geschraubt. Wir waren die Ersten, die über diese Brücke gehen mussten. Mir persönlich sind solche schwankenden Dinger immer ein wenig suspekt. Die alte Furt hätte es auch getan.

Victor hat uns auch etwas ganz Fantastisches gezeigt. Wir sollten von diesem Beerenstrauch eine Frucht pflücken – je roter umso besser. Es  ist ein Matasaborstrauch.

Ein wenig später kamen wir an einem Limonmandarinobaum vorbei. Victor hat Früchte gepflückt, diese aufgeschnitten und uns kosten lassen. Diese Mandarinen waren derart sauer, dass man diese nicht freiwillig essen möchte. Dann hat er uns gesagt, dass wir unsere mitgebrachte Matasaborbeere zerkauen sollten und so ca 2 Minuten im Mund lassen sollten. Alle Anweisungen befolgt und dann haben wir wieder unsere sauren Mandarinen probiert. Und siehe da – diese waren total süß.

Wieder zurück im Hafen – sehr pünktlich mit Zeitpuffer, wollten wir ursprünglich noch ins Meer hüpfen … dieses Vorhaben wurde jedoch gegen ein kühles Bier und saubere Kleidung am Schiff getauscht.

Es war ein traumhafter Tag.