Aqaba – Petra

21. November 2022

geplante Ankunft: 08:00

Aqaba ist der einzige Seehafen Jordaniens und eine Freihandelszone. Fast genau nördlich der Stadt liegt unser Ausflugsziel Petra (126 km). Mit dem Auto benötigt man 1 Stunde und 45 Minuten.

Unser Schiff kam leider eine Stunde später als geplant nach Aqaba, ebenso unser Guide. Wir haben dann mit unserem Guide einige „Straßenabschneider“ genommen, unser Mittagessen gecancelt und sind gleich zum Eingang von Petra gefahren. So haben wir viel Zeit einholen können.

Petra war die Hauptstadt der Nabatäer. Der Weihrauch-, Gewürz- und Silberhandel war fest in der Hand der Nabatäer. Dadurch hatten sie durch die Lage an der Weihrauchstraße hohe Zolleinnahmen und Weggebühren und kamen so zu immensem Reichtum. Ab 100 v.Chr. haben die Nabatäer 250 Jahre lang Petra unter ihrer Kontrolle. Danach kamen die Römer – ca 330 n.Chr. wurde Petra nach einem schweren Erdbeben verlassen.

Durch die imposante Schlucht, dem SIQ, kommt man zum „Schatzhaus des Pharaos“ – der Hauptattraktion – obwohl es „nur“ eine Grabstelle ist. Die gesamten Gräber wurden direkt aus dem Fels gemeißelt. In einer Doku haben wir vor ein paar Wochen gesehen, dass die Errichtung der Gräber von oben begonnen wurde. Fehler durften nicht passieren, denn es gab keine Reparaturmöglichkeit mehr.

1812 hatte der Schweizer Johann Burghardt Petra wieder entdeckt.

1985 wurde Petra UNESCO Weltkulturerbe.

Die Besichtigung von Petra kann man jetzt auch mit einem Golfcaddy machen – die armen geschundenen Pferde haben ausgedient.