Luxor

28. November 2022

Nach einem sehr guten Frühstück und der Beobachtung der Ballons, die über dem Tal der Könige aufsteigen, werden wir wieder pünktlich von unserem Guide Ahmed abgeholt.

Unsere heutigen Programmpunkte:

  • Tal der Könige
  • Tempel der Hatschepsut
  • Memnon Kolosse
  • Steinmetzwerkstatt
  • Karnak Tempel

Wir fahren über die Nilbrücke in das Tal der Könige. Hier fanden die Herrscher der 18. bis 20. Dynastie (1550 v.Chr. – 1070 v.Chr.) ihre letzte Ruhestätte. Mehr als 60 Gräber wurden bis heute gefunden. Auf dem Weg in das Tal sehen wir, dass noch fleißig weitergegraben wird. 1922 wurde von Howard Carter das wohl berühmteste Grab gefunden – das Grab Tutanchamuns.

Weiter geht es zum Tempel der Hatschepsut. Auch dort geht es vom Eingang wieder mit dem Caddy zum Tempel. Hatschepsut war die erste Frau, die als Pharao über 20 Jahre regierte. Sie stellte sich in Statuen und Gemälden immer mit einem männlichen Körper und falschem Bart dar. Diese imposante Anlage wurde ca 1470 v.Chr. erbaut. Die Haupttore blicken Richtung Nilufer – der Tempel war seinerzeit mit der Hauptachse des Karnak Tempels verbunden. Das konnten wir Stunden später vom Karnak Tempel aus schön sehen.

Unten: Modell des Tempels

Am Weg zum Karnak Tempel am gegenüberliegendem Nilufer, sind wir bei einer Alabasterwerkstätte und den Statuen der Memnon Kolosse stehen geblieben.

Diese Kolosse standen einst als Wächter vor dem Totentempel des Pharaos Amenophis III. Dieser Tempel wird jetzt gerade wieder ausgegraben und rekonstruiert.

Karnak Tempel:

Wir sind fasziniert beim Anblick der größten Tempelanlage Ägyptens. Sie liegt 2,5 km nördlich von Luxor. Die Bauzeit betrug ca. 1700 Jahre und wurde bis in die römische Kaiserzeit immer wieder umgebaut und erweitert. Die sichtbaren Überreste stammen aus der 12. Dynastie.  Die Tempelanlage diente zur Verehrung des Gottes Amun.

Der bedeutendste Teil des Tempels ist der große Säulensaal.  

Insgesamt hat der Tempel 134 Säulen in 16 Reihen.

In der Antike hat eine Allee mit 365 Sphingen den Karnaktempel mit dem Luxortempel (2,5 km entfernt) verbunden.  

Beide Tempel sind in der Weltkulturerbeliste der UNESCO.

Müde, voll mit fantastischen Eindrücken und hungrig, haben wir das libanesische Restaurant im Steigenberger Hotel erkundet und ganz toll gegessen.